WARUM macht dieses Projekt Sinn?
Auch die Kirchenpflege der Stadt Zürich hat Gastfreundschaft in ihren Leitsätzen als Ziel definiert: «Die Kirche lebt Gastfreundschaft und fördert Gemeinschaft.»
Weiter wird beschrieben, dass die Kirche ‘nahe bei den Menschen’ sein soll und wahrgenommen wird. Hürden werden abgebaut und der Zugang zur Kirche und ihren Angeboten erleichtert. «Die kirchlichen Räume sind offen für alle Menschen aus den Quartieren.»
Und genau das sind Herzensanliegen dieses Projektes. Die Kirche, ihre Räume, ihre Angestellten, ihre Angebote sollen gastfreundlich, wertschätzend und nahbar erscheinen. Menschen werden gesehen und wahrgenommen.
In den vergangenen zwei Jahren wurden durch drei Angebote im Umfeld des Bistros bereits sehr gute Erfahrungen genau in Richtung unseres Projekts gemacht: Chilehügelgrill, Kaffeegespräche und «Chum go spile». Diese Beispiele zeigen, dass wir mit dem Projekt Gastfreundschaft auf dem richtigen Weg sind.
WORUM geht es?
- Es bestehen attraktive Innen- und Aussenräume von unserem Kirchenkreis, die bereits von Quartierbewohnenden unabhängig von Angeboten genutzt werden, um sich zu treffen, um Zeit zu verbringen.
- Das Quartier wird sich verändern: Der ‘Chilehügel’, auf dem das Kirchenzentrum in Altstetten steht, soll in den nächsten Jahren (in Zusammenarbeit mit Grün Stadt Zürich) zu einer ‘Urbanen Allmend’ ausgebaut werden und auch die Neue Kirche in Albisrieden erhält innen und aussen eine Auffrischung.
- Das bereits bestehende ‘Bistro ufem Chilehügel’ wird neben dem eigentlichen Café- und Mittagessen-Betrieb (extern betrieben) noch zu wenig für eigene Veranstaltungen genutzt und bietet zahlreiche Möglichkeiten.
- Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass gerade niederschwellige, gastfreundliche, oft gastronomische Angebote in unserem Kirchenkreis beliebt wurden und einige auch eher kirchenferne Menschen diese gerne besuchen.
PROJEKT
Wir nehmen diese Potentiale und Veränderungen wahr und möchten ihnen gezielt unsere Aufmerksamkeit schenken. Möglichkeiten, bei denen Gemeinschaft erlebt wird und niederschwellig und ungezwungen Kontakte mit der ‘Kirche’ stattfinden, sollen mehr gefördert werden. Die Mentalität der Gastfreundschaft soll gestärkt werden.
Das Projekt «Gastfreundschaft» wird während drei Jahren den Kirchenkreis Neun bereichern und unterstützt dabei das bestehende Jahresprogramm.
ZIELE - Gastfreundschaft wird im Kirchenkreis Neun gelebt und ist in Aktivitäten spürbar.
- Der Kirchenkreis Neun bietet gastgeberisch und niederschwellig Raum für Gemeinschaft und Begegnungen.
- Die Synergien zwischen dem Kirchenkreis und dem Bistro werden vermehrt genutzt, um beide Seiten zu stärken.
- Freiwillige gestalten partizipativ Angebote mit.
- Es bestehen neue Möglichkeiten, wo Freiwillige sich gabenorientiert einbringen können.
- Unser Verein finanziert dieses Projekt mit dem Projektbeitrag von maximal Fr. 100’000.– über drei Jahre. Darin enthalten sind die 25%- Anstellung einer Sozialdiakonin / eines Sozialdiakonen befristet für drei Jahre, evtl. weitere Personalkosten und einige Sachkosten.